Online-Vermarkter

Neben der Selbstvermarktung/Eigenvermarktung gibt es noch die Möglichkeit, sich und seine Webseite „in fremde Hände zu geben“. Online-Vermarkter übernehmen die Aquirierung von Werbekunden, hosten die Werbemittel, aber streichen sich dafür eine Provision ein (40-60% sind nicht selten die Regel).

Online-Vermarkter: Vor- und Nachteile

Die externe Online-Vermarktung der eigenen Website hat für den Website-Betreiber den Vorteil, dass er sich nicht mehr um die vielen Details der Werbeplatzvermarktung kümmern muss. Andererseits ist es unter Umständen von Nachteil, wenn man die gezielte Werbemöglichkeit im Zusammenhang mit konkreten redaktionellen Beiträgen nicht mehr nutzen kann.


So macht es wenig Sinn, wenn ein Website-Betreiber, der häufig Fachbücher bespricht, seinen Werbeplatz für Anzeigen allgemeiner Art freigibt, während er doch durch gezielte Links zu Amazon-Angeboten wesentlich content-sensitivere Möglichkeiten der Werbung hätte. Es gibt aber bei den Online-Vermarktern auch Anbieter, die gezielt als Blogvermarkter oder Nischenvermarkter positioniert sind. Hier lohnt es sich für den Website-Betreiber, eine gezielte Recherche nach dem Online-Vermarkter umzusetzen, der langfristig am besten zu seinem Angebot passt.

Exklusive vs. Non-Exklusive Vermarktung

Unterschiedlich ist bei den Online-Vermarktern die Exklusivität geregelt. Während einige nur tätig werden, wenn sie exklusiv für sich den ganzen Werbeplatz der Website beanspruchen können, arbeiten andere durchaus mit der Non-Exklusiv-Option. Hier kann man also als Website-Betreiber bestimmte Werbeplätze noch gezielt selbst vermarkten. Manche Online-Vermarkter haben auch Aufnahmekriterien wie Besucherzahl oder Themenumfeld (Nischen-Vermarkter).

Für Website-Betreiber mit einem breiten Content-Angebot kann ein Online-Vermarkter auf jeden Fall interessant sein. Mit diesem legt man gemeinsam die Werbeformen und Platzierungsmöglichkeiten fest. Es gibt also die Möglichkeit, Banner, Textanzeigen und auch andere Formen des Online-Marketings zu nutzen. Gezahlt wird meist auf Basis von Tausender-Kontakten oder über die tatsächlich von Besuchern durchgeführten Klicks. Man erhält hierfür Links oder Code, den man in geeigneter Weise einmalig auf seinen Webseiten einbinden muss.

Zum Service der Online-Vermarkter gehört eine Information an den Website-Betreiber über Mediadaten und Werbekunden. Auch individuelle Wünsche wie Konkurrenzausschluss können berücksichtigt werden.