content-sensitive Werbung
Werbung wird stärker wahrgenommen, wenn sie im Kontext zur Webseite steht. Da sich dann die Inhalte und die Werbeanzeigen auf gleiche Thematiken beziehen, sind die Besucher eher motiviert auf die Anzeigen zu klicken. Wer beispielsweise im Text einer Webseite häufiger den Begriff „Versicherung“ verwendet, sorgt mit content-sensitiver Werbung für die Einblendung von Werbeanzeigen, die mit Versicherungen im Zusammenhang stehen. Diese, genau auf den Inhalt passenden, Anzeigen garantieren eine hohe Klickrate. Deshalb sollte man sich als Homepagebetreiber auf jeden Fall verstärkt mit diesem Thema befassen.
Google AdSense / AdWords Programm
Das bekannteste Anzeigenprogramm in dem Bereich kommt aus dem Hause Google. Dabei funktioniert das System folgendermaßen: Werbetreibende melden sich bei Google AdWords an und integrieren dort ihre Kampagnen. Dabei stehen verschiedene Optionen zur Verfügung: Die Schaltung von Anzeigen in der Google Suche selbst (rechts bzw. oberhalb der organischen Suche), im Google Suchnetzwerk, auf mobilen Seiten oder im Google Content-Netzwerk. Das Gegenstück zu Google AdWords nennt sich Google AdSense. Dieses Programm ermöglicht es Webseitenbetreibern u.a. Anzeigen aus dem AdWords-System auf eigenen Seiten zu schalten und dort für jeden Klick auf eine Anzeige Geld zu verdienen. Aber auch eine eigene Google-Suche auf der Webseite, Newsfeeds und YouTube Videos lassen sich mit AdSense bspw. monetarisieren.
Der Vorteil für den AdSense-Website-Betreiber ist die einfache und einmalige Einbindung – trotz fortlaufender Änderung der Anzeigen für die Website-Besucher. Da die Anzeigen content-sensitiv sind, werden sie von dem Besucher nicht zwangsläufig als störend empfunden. Falls man interessante und gut besuchte Webseiten bereithält, dann kann man schon relativ schnell ein paar Hundert Euro im Monat mit seiner Website verdienen.
AdSense-Anzeigen können an beliebiger Stelle und in vielen Größenvarianten auf der Webseite platziert werden (ihre Gesamtanzahl pro Seite ist jedoch limitiert). Unerwünschte Anzeigen von Mitbewerbern können über einen entsprechend Filter relativ einfach geblockt werden. Dadurch ergeben sich zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten für die Anzeigen, die dann zu einer Steigerung der Werbe-Incomes führen können.
Weitere Anbieter content-sensitiver Werbung
Außer dem Markführer Google gibt es noch weitere Anbieter wie Media.net (Yahoo! Bing Netzwerk), criteo, affilinet Performance Ads oder das eBay Partner Network (EPN), die insbesondere dann attraktiv werden, wenn bei Google AdSense zu wenig rauskommt bzw. man durch einen Ausschluss von AdSense keine Möglichkeit mehr zur Einbindung hat. Bei Amazon und Ebay hat man die Möglichkeit, gezielt – bei passendem eigenem Content – Anzeigen für bestimmte Produkte von Amazon bzw. Ebay in die eigene Website einzubauen.
Es gibt noch weitere Varianten der content-sensitiven Werbung. So kann man automatisiert bestimmte Schlüsselworte des Textes mit Pop-Up-Anzeigen verbinden (diese Technik wird auch als Highlightning bezeichnet). Interessiert sich der Besucher für ein bestimmtes Thema und bewegt die Maus über den speziell gekennzeichneten Link, dann öffnet sich ein Fenster mit Hinweisen und Weiterleitungslinks. ADIRO bietet diese Form bspw. an.