Pop-X
Auffälliger als Banner sind sogenannte Pop-up- oder Pop-under-Werbung, die als zusätzliche Browserinstanz geöffnet werden. Ein Pop-up überlagert die aufgerufene Webseite, während ein Pop-under (oder Pop-Down) hinter der aktuellen Webseite geöffnet wird und vom Besucher erst bemerkt wird, wenn dieser das Hauptfenster schließt.
Zunehmend mehr wird von der Möglichkeit des Pop-Under bzw. des Pop-Down Gebrauch gemacht. Für den Besucher ist das überraschend. Diese Überraschung kann dann hoch wirksam sein, wenn sie an den Informations-Verarbeitungs-Prozess des Besuchers anschließt. Hier könnte dann beispielsweise ein Newsletter mit weiteren Infos angeboten werden.
Pop-Werbung wäre im Gegensatz zu Bannern eine hoch wirksame Werbemaßnahme, weil sie einfach nicht übersehen werden kann. Sie ist aber bei vielen Internet-Nutzern sehr umstritten. Websites, die jeden Besucher gleich mit mehreren Werbeformen (Pop-Ups und Flash-Animationen) „überfallen“, haben daher kein gutes Image.
In vielen Fällen wird aber die Pop-X-Werbung (insbesondere die Pop-Ups) von den Besuchern durch Installation spezieller Software geblockt. Mittlerweile bieten alle modernen Browser diese Filter an.
Pop-X Werbung TKP dominiert
Die Verdienstmöglichkeiten mit Pop-X-Werbung sind selten an den konkreten Erfolg gebunden, also dass der Besucher eine bestimmte Aktion vollziehen muss, damit eine Provision für den Website-Betreiber möglich ist. In der Regel trifft man auf eine Vergütung pro 1.000 Einblendungen, wo für die reine Auslieferung ein entsprechender Betrag fällig wird. Falls auf Tausender-Kontakt-Preis (TKP) abgerechnet wird, werden gewisse Sperren beim Neuaufrufen der Pop-X-Werbung eingebaut (Reload-Sperren).